Sonntag, 1. Juli 2012

Lefkas – Nidri – Porto Spilia – Meganisi - Syvota

Am Morgen verließen wir Antipaxos und steuerten weiter Richtung Süden. Der erwartete Westwind blieb wieder mal aus und so mussten wir die 30 Sm motoren. Eine halbe Stunde vor Lefkas setzte dann der Westwind ein. Das brachte uns jedoch nichts, da die Schwimmbrücke nur jede volle Stunde öffnet und die 1700 Uhr Öffnung konnten wir auch mit voller Fahrt nicht mehr erreichen.
So gondelten wir gemütlich der Einfahrt entgegen. Die Einfahrt zum Lefkas-Kanal mit der Schwimmbrücke ist haarsträubend!! Auf der einen Seite wird die Fahrrinne von roten Bojen markiert, auf der anderen Seite wird sie von einer Sandbank begrenzt. Wie wir später erfahren haben, rumpeln hier immer wieder Segler auf, da sie sich von der Sandbank fern halten und näher an den roten Tonnen fahren. Da der Kanal die letzten Jahre nicht mehr gewartet wurde, stimmen jedoch die Positionen der Bojen nicht mehr. Somit sollte man sich bei der Einfahrt von den “sicheren” Tonnen weiter fern halten.
Wir hatten Glück und kamen unversehrt durch den Kanal und mussten dann nur noch auf das Öffnen der Brücke warten.  Kurz nach 1800 Uhr schwenkte die Bücke zur Seite und gab den Kanal frei. Eine halbe Stunde später haben wir in der Marina festgemacht und begaben uns mit unseren Fahrrädern auf Stadterkundung.
Da die Übernächtigung in der Marina Lefkas mit 55 Euro nicht günstig ist und der Geruch nach Fäkalien (die am Abend von der Stadt in das Meer geleitet werden, Kläranlage gibt es keine) sehr störend ist , beschlossen wir am nächsten Tag weiter zu reisen. Der achterliche Mistral schob uns geschwind in den Hafen von Nidri. Dort ergatterten wir mit Glück einen Platz an der Stadt Pier und verbrachten dort zwei wundervolle Tage mit surfen und baden am nahegelegenen Strand.
Am 23.06 ging es wieder mal OHNE Wind weiter zu unserem nächsten Stopp, Porto Spilia auf Meganisi. Dort hat ein Tavernen Betreiber dutzende Anlegemöglichkeiten mit Mooring geschaffen. Obwohl sein Betrieb in der Bucht das absolute Monopol hält, sind die Preise und die Qualität angemessen. Wir verbrachten dort die Nacht am etwas schaukligen Schwimmsteg. (In Porto Spilia gibt es gratis Wasser und Strom für jeden der dort anlegt und essen geht)
Die nächsten beiden Tage verbrachten wir vor Anker in der Ormos Ambelakia im Norden von Meganisi. Man kann dort im super warmen und sauberen Wasser baden und hat nur einen 10 Minuten Fußmarsch in die nächste Stadt Vathi.
Am 25.06 liefen wir in Syvota auf Lefkas ein. Wir machten dort am Schwimmsteg der Taverne Stavros fest. Dort wurde wieder einmal gratis Wasser, Strom und Duschen offeriert, als Gegenleistung sollte man jedoch am Abend in die Taverne essen gehen. Das Essen in der Taverne war ausgesprochen gut und günstig. Deswegen blieben wir noch einen weiteren Tag in Syvota und packten die Räder aus zur Erkundung der “Gegend” (9 km Reise ins Hinterland nach Vasilliki).
Da unsere besseren Hälften in 2 Wochen nachkommen beschlossen wir, das Syvota der bislang südlichste Punkt der Reise bleibt und wir machten kehrt Richtung Norden. In Porto Spilia hat es uns sehr gut gefallen (große Leinwand für die EM!!!) und deswegen legten wir dort wieder einen Stopp ein. Freundlich wurden wir vom Wirten begrüßt und die SY Alex bekam einen der ruhigsten Plätze im Hafen.
Durchfahrt Lefkas-Kanal
Schwimmbrücke die die Insel Lefkas mit dem Festland verbindet
Nidri auf Lefkas
Stadthafen NidriTemperaturen am Abend im Schiff
Porto SpiliaAusblick von Spartachorion auf Porto Spilia
Vathi
Taverne Stavros in Syvota
Anstrengende Radtour
Waschtag auf der SY Alex
Spezial Platz in Porto Spillia

2 Kommentare:

  1. Wow! Da habt ihr ja einige geniale Fotos dabei :-) Beim Schreiben seid ihr ja auch ganz schön fleißig. Mitlesen und Mitschauen macht einfach groooooße Lust auf Urlaub! Wie soll's auch anders sein?!? - So, die Damen werden auch dann auch schon "eingeholt" haben! Also wünsche ich euch schöne Wochen mit der "Verstärkung" an Board und viel Spaß beim gemeinsamen Erkunden und Entdecken der Inseln,
    Elisabeth

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  2. Ich sage Ihnen, Sie haben eine gute Fahrradroute, besonders wenn das Unternehmen Spaß macht, warum nicht eine Radtour organisieren, über schöne Berge zum Beispiel. Ich habe kürzlich die webseite besuchen und zwei exzellente Modelle gefunden. Jetzt weiß ich nicht, was ich wählen soll, der Preis ist gleich, aber die Eigenschaften sind anders. Wahrscheinlich Empörung Bergradfahrer, aber was denkst du?

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