Keine halbe Stunde später blies uns der Wind mit 23 Knoten um die Ohren. Der Wind hatte schon den ganzen Tag an Korfu’s Außenseite entlang geblasen und so war auch die Welle vollkommen entwickelt. In Rauschefahrt (7+ Knoten) schossen wir mit halben Wind auf Paxos zu. Die Wellen krängten unsere Yacht beachtlich und einige Wellen waren kurz vorm “einsteigen”.
Leider war dieser Segelpaß zu schnell vorbei, wir hatten das Ziel viel zu schnell erreicht. In der wundervollen Bucht Lakka sinnierten wir dann am Abend beim Ouzo über dieses Segelvergnügen. Da uns diese Bucht in ihren Bann gezogen hat, blieben wir die beiden darauffolgenden Nächte auch noch dort.
Am Sonntag den 17.06 ging es weiter in den Hafen Gaios, dessen Einfahrt sich malerisch wie ein Fjord in die Landschaft schneidet. Dort lagen wir vor Buganker an der Promenade und bekamen bis spät in die Nacht Hafenkino vom feinsten geboten. Der Ort, an sich sehr schön, bietet aber nicht sehr viel mehr und so fuhren wir Tags darauf weiter in eine nördliche Sandbucht auf der unbewohnten Insel Antipaxos.
Da diese Bucht ein beliebtes Badeziel für Tagestouristen ist, bekamen wir nach kurzer Suche einen Ankerplatz neben dutzenden anderen Seglern. Der Wind wehte konstant und so wurde das Surfbrett zu Wasser gelassen und es wurde ausgiebigst gesurft.
Da die Bucht nicht sonderlich geschützt ist, verließen alle anderen Segler die Bucht und ab 1800 Uhr waren wir vollkommen alleine. Der Wind schlief wie vom Wetterbericht vorhergesagt in den Abendstunden ein und wir verbrachten die Nacht, jenseits großer Touristenschwärme in traumhaftem Ambiente.
Auch andere Yachten hatten mit der See zu kämpfen | Lakka Bucht |
Selbst die Hunde sind faul | |
Kühles Bier nach schwieriger Bergwertung | |
Einfahrt Gaios | |
Sehr kurzer Weg zur Taverne | |
Hafenkino | Wasser kommt aus dem Tankwagen |
Alex beim Sufen auf Antipaxos | Die SY Alex alleine auf Antipaxos |
Traumhafter Ausblick (dafür kostet das Bier 5 Euro) | |